Dienstag, 3. November 2009

Mooloolaba Teil 2

So jetzt lasse ich nach einer Woche auch mal wieder was von mir hoeren. Gestern (01.11.) bin ich im Town 1770 mit meinem neuen bayerischen Reisekollegen Quirin angekommen. Aber dazu spaeter, erst mal von vorne:
Der erste Abend in Mooloolaba war dann auch der ereignisreichste. Ein kleines Trinkspielchen namens "Goon Pong" versuesste uns hier den Abend. Das Ziel war dabei in die Becher der Gegner einen Tischtennisball entweder zu werfen, oder so auf dem Tisch aufkommen zu lassen, dass er in dem mit "Goon" gefuellten Bechern landet.Goon ist der wohl beliebteste Wein der Backpacker in Australien. Das ist sicherlich nicht dem Geschmack zu verdanken, sondern liegt einfach daran, dass ein 4 Liter Plastikbeutel nur 10 AUD kostet, was umgerechnet ca. 7 Euro sind. Wenigstens kamen wir (Nina und ich) in die zweite Runde, in der wir uns ungerechterweise natuerlich gegen die spaeteren Turniersieger erst im Sudden Death geschlagen geben mussten. So gingen die naechsten zwei Tagen mit dem ersten Waeschewaschen, viel Billiard spielen, sich ueber das langsame Internet aufregen und dem ersten Sonnenbrand vorbei. Also wenn man nicht sowieso die relaxte Art der Australier annimmt, so ist man spaetestens nachdem man eine halbe Stunde an einem Internetanschluss sitzt gezwungen ein paar Gaenge in dem deutschen "viel-in-wenig=Zeit-machen-wollen" Getriebe runterzuschalten. Das positivste an Mooloolaba war sicherlich das Hostel an sich, in dem eine familiaere Stimmung aufgekommen ist und die meisten Backpacker wie schon berichtet um einiges laenger bleiben, als sie es vorher geplant hatten. So kam es auch, dass ich eine Nacht laenger gebucht habe, als geplant und mir dies zu meinem ersten australischen Pokerturnier verhalf. In der australischen Pokerliga sind die meisten so organsiert, dass man keinen Buy-in zahlen muss, jedoch einen Kupon bekommt, bei dem man durch Getraenke Stempel sammeln kann und den vollen Kupon dann gegen zusaetzliche Chips eintauschen kann. Nachdem ich in der allerersten Hand mit einem Fullhouse gerade den Kollegen vom Tisch nahm, der mich mitgenommen hatte, lief bei mir aber im weiteren Verlauf des Turniers aber auch leider nicht mehr viel und ich musste mich nach 2 Stuendchen schon von den ca. 30 verbliebenen Teilnehmern (von 120) verabschieden.
Kurios war bei dem ganzen noch, dass ich nach einer Stunde an einen anderen Tisch gesetzt wurde und direkt neben einem Frankfurter, den ich in Brisbane schon auf dem Oktoberfest am allerersten Tag und danach i, Hostel getroffen habe.

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