Freitag, 5. März 2010

Pura Vida - Costa Rica

Costa Rica hat mich heute morgen (06.03.) so verabschiedet, wie es mich vor genau einem Monat empfangen hat - mit einem System- bzw. Buchungsfehler. Heute morgen um 5 Uhr war es allerdings nicht die Busagentur, sondern die Fluggesellschaft oder meine Reiseagentur bei der der Fehler lag. Auf jeden Fall wurde mir eine Stunde vor dem Abflug am Schalter gesagt, dass ich doch eigentlich ein physischen Papierticket haben sollte und kein elektronisches Ticket für den Flug nach Mexico City, jedoch für den Weiterflug nach Cancun vorliegt... Nach ein paar Telefonaten mit der Reiseagentur in Stuttgart und der Warnung, dass der Schalter in 2 Minuten schließt, war ich schon dabei ein neues Ticket zu kaufen und mir eine schöne Beschwerdemail an STA Travel auszudenken. Als nach einer gefühlten Ewigkeit dann doch noch ein Anruf aus Stuttgart kam und mir gesagt wurde, dass ein neues - nun tatsächlich elektronisches - Ticket ausgestellt wurde, konnte ich zum Glück die Kreditkartenabbuchung für das neue Ticket wieder rückgängig machen und mir nach dreimaligen Versuchung, minutenlangen Zittern, 25 Minuten vor Abflug doch noch mein vorgesehenes Ticket ausstellen lassen. Einen positiven Aspekt hatte die ganze Sache nun doch: Ich durfte die 200 Meter lange Schlange vor dem Zoll umgehen und gelangte rechtzeitig zur Bordingtime ans Terminal! Nun aber doch nochmal ganz von vorne:

Meinen letzten Bericht schrieb ich auf den Weg nach Nicaragua, wo ich mich anstatt in der Hauptstadt Managua zu bleiben, dazu entschieden habe mit Danielle mit dem Taxi ins 40km entfernte und um einiges schönere Granada zu fahren. Am ersten Abend (04.02.) wurde das Nachtleben unter die Lupe genommen und am darauffolgenden an einem nahe gelegenen Privatsee gechillt.Am Samstag, den 06.02. (genau vor einem Monat) erwartete mich dann nun endlich San Jose. Allerdings begann meine Busfahrt nicht wie geplant um 5.30 Uhr morgens, sondern ganze 9 Stunden später um 14:30 und das dann auch noch mit einer anderen Busagentur als geplant. Wie schon oben angesprochen, konnte mein Name nicht im System der Busagentur gefunden werden und da mir mitgeteilt wurde, dass alle Busse für diesen Tag von Managua nach San Jose ausgebucht waren, machte ich mich auf eine andere Alternative zu suchen. Lange Rede... Sonntag 1 Uhr nachts klopfte ich dann endlich an die Tür meiner Gastfamilie, man öffnete mir freundlich, ich wurde herzlich von der müden Gastmutter emfangen und von einer kleinen Ratte, was wohl ein Hund darstellen sollte, angesprungen. Eigentlich hatte ich für den ersten Abend in San Jose geplant, dass sich das dortige Nachtleben und ich uns ein wenig näher kommen, dem einzigen dem ich allerdings noch an die Wäsche bin, war mein schönes, großes Bett.

Am nächsten Morgen erwartete Costa Rica ein großer Tag! Nachdem ich die restliche Familie kennengelernt hatte, nahmen mich Zelmira (die Gastmutter) und der etwas kommunistische Edgar Senior mit in den Stadtteil Cartago, um ihre Stimme für die Präsidentenwahl abzugeben. Dem mit voller Begeisterung über die gute, alte Zeit erzählenden Edgar konnte aufgrund Mangel an Schlaf und Spanischkenntnissen auf der ganzen Fahrt nur mit Kopfnicken und "si, claro" entgegnen...Dabei sollte man wohl betonen, dass die Costa Ricaner tatsächlich überaus gastfreundlich sind und sehr warme Gemüter haben; abends wurde ich dann auch so gleich auf eine Familienfeier mit ca. 50 Personen mitgenommen, bei der der Wahlausgang zusammen beobachtet wurde und ich doch ein wenig der Star in der Menge war, da die Leute in der Gegend wohl nicht oft Ausländer in ihren Reihen zu sehen bekommen. So versuchte mich Edgar mit allen möglichen seiner Verwandten zu verkuppeln und zu verheiraten, was ich allerdings dankend und bemüht mein eingerostetes spanisch wieder zu entdecken, ablehnte.

Als Nebenvermerk sei noch gesagt, dass die Deutschen in ganz Mittelamerika ein recht hohe Ansehen genießen! Ich habe mir sagen lassen, dass dies durch die WM 1994 in Mexico herrührt, bei der man so viel ich weiß im Finale Argentinien mit 2:3 unterlag. Mehr noch als in Costa Rica merkt man diese entgegengebrachte Sympathie allerdings noch in Mexiko selbst, wovon die Gringos (Amerikaner) nur träumen können.

Zu meinen ersten Tag in San Jose lässt sich nicht viel mehr sagen, bis auf dass Costa Rica nun auch eine Frau als Oberhaupt hat und ihr Name Laura Chinchilla ist. (Für alle Klugscheißer: Ich weiß, dass in Deutschland eigentlich nicht der Bundeskanzler, sondern der Bundespräsident der Chef im Ring ist :-)

Soo, Montag (07.03) erwartete mich seit langem mal wieder ein erster Schultag im Instituto Espanol de Costa Rica. Auf dem Weg dorthin musste ich mir oftmals das Lachen verkneifen, da mich die begleitende Zelmira tatsächlich wie ein 6jährigen Schulanfänger behandelte; sie erklärte mir immer über eine Ampel zu gehen, dass die Straßen doch so gefährlich sind und und und :-D sehr amüsant...

Wie so viel in Costa Rica, hatte ich mir auch die Sprachschule um einiges anders vorgestellt und so entschied ich mich aufgrund der Qualifikation und Motivation der Lehrer am ersten, dass eine Woche Sprachschule zum Auffrischen reichen sollte und die restlichen drei Wochen mit Reisen durch das Land billiger und besser genutzt wären.

So verging die erste Woche mit Spanisch lernen und mit der Besichtigung San Jose's, wobei sich die Stadt nicht als die aller schönste entpuppte. Dieses Bild zeigt übrigens die "Iglesia de los Angeles" in Cartago, in der ich einen Tag bevor die neue Präsidentin offiziell ins Amt eingeführt wurde, herum spaziert bin.Am ersten Wochenende wartete auf mich eine Tagestour auf die ich mich schon lange gefreut hatte: Das für was ein Land berühmt ist, sollte man ja wohl nicht auslassen und so hiess es für Lukas aus Deutschland, den ich in der Sprachschule kennengelernt habe und mich, den Pacuare River in einem Schlauchboot abwärts zu paddeln. Das Rafting in Costa Rica ist deshalb so bekannt, da hier die besten Stromschnellen vorzufinden sind. Da wir uns allerdings in der Trockenzeit befanden, konnten nur Stromschnellen der Stufe 4 von 5 erreicht werden, was allerdings auch schon für den ein oder andere Adrenallinkick sorgte.
Am Anfang der zweiten Woche machte ich mich mit einem Couchsurfingfreund von den Philippinen auf nach Montezuma an die Pazifikküste des Landes. Auf dem Weg dorthin, kurz vor der Fähre gabelten Francis und ich noch einen Südafrikaner auf, der uns mit nach Montezuma und danach bei unseren kläglichen Versuchen auf dem Surfbrett in Santa Teresa eine gute Figur abzugeben, begleitete. Unsere Behausung in Montezuma seht ihr übrigens hier:

Ja, wir haben eine Nacht in einem relativ geräumigen Bus geschlafen, was eine willkommene Abwechslung zum gewöhnlich Hostelzimmer darstellte. Dieses sieht nämlich, wie ihr am Beispiel von Santa Teresa sehen könnt, diesem in jedem Hostel sehr ähnlich:

Zum Wochenende verabschiedeten sich Francis und ich vom schönen Strand mit den perfekten Surferwellen in Santa Teresa zum Carnaval nach Puntarenas - ein Kontrastprogramm zur deutschen Fasncht. Im Gegensatz zu langweiligen Kappensitzungen und Umzüge, bei denen man halb erfriert, wird beim lateinamerikanischen Carnaval mit den Gruppen auf der Straße getanzt, man kennt keine Berührungshemnisse vor den Bandmitgliedern und es wird den ganzen Tag bis spät in die Nacht hinein mit im Vergleich zu Deutschland mäßigem Alkoholkonsum ausgelassen gefeiert.

Das hier ist übrigens der verrückte Philippino Francis, der uns kurz vor dem schlafengehen offenbarte, dass er eigentlich allergisch auf Alkohol reagiert und wir doch bitte kontrollieren sollen, ob er in ca. 2h noch atmet!!Nach diesem kleinen Schock, überprüfte ich dies tatsächlich mitten in der Nacht und so konnte unsere Reise am nächsten Tag weiter die Pazifikküste Richtung Manuel Antonio gehen. In dem sympathischen Strandort wurde am Meer gechillt, geschnorchelt und den berühmten, aber wohl dadurch auch viel zu touristischen Nationalpark durchquert. In Costa Rica habe ich in der Retrospektive betrachtet das Schnorcheln auf den Fidschis erst so richtig schätzen gelernt, denn die Sicht unter Wasser, war mit der auf den Fidschis nicht zu vergleichen...

Da es von der Pazifikküste keinen direkten Bus an die Karibikküste gibt, führte mich mein Weg zurück nach San Jose, wo mich Aracelly (eine andere Gastmutter), die ich über eine Schülerin aus der Sprachschule kennengelernt hatte, herzlich für drei Tage bei sich aufnahm. Aufgrund des zunehmend schlechten Wetters in der Hauptstadt, war der einzige Höhepunkt in dieser Zeit der Tanzkurs, den die 67 Jahre alte Aracelly für ihre Nachbarinnen wöchentlich gibt. So befand ich mich mittwoch morgens mit 5 alten Hausfrauen Salsa, Merengue und Bachata tanzend in der Garage des Hauses und hatte einen heiden Spaß mit den Mädels :-D (und sie wohl auch mit mir und meinen "Tanzkünsten").

Am darauffolgenden Wochenende machte ich mich auf, den berühmtesten und aktivsten Vulkan Costa Ricas, Vulkan Arenal nahe La Fortuna, zu besichtigen. Leider fiel dieses Wochenende, wie auch die meisten meiner letzten Tage in Costa Rica, wortwörtlich ins Wasser. Nur einmal, als ich mich nachts um 3 Uhr für eine Tour aus dem Bett quälte, lag der Vulkan in all seiner Pracht und ohne Nebelwände vor mir:

Nicht nur auf dem Weg nach Puerto Viejo in der Karibik, sondern auch den ganzen darauffolgenden Tag schüttete es an der Nordseite Costa Ricas wie aus Kübeln. Da ich außer einer Pokerpartie nachts im Hostel nicht vielmehr anfangen konnte, entschied ich mich spontan in das nahegelegene Boccas del Torre nach Panama zu fahren und dort mein Glück mit dem Wetter zu versuchen.Und ich glaubte es kaum, aber der einzige regenfreie Tag, den ich die letzte Woche verbracht habe, gehörte Panama und einem liebenswürdigen Hostel direkt ans, oder besser gesagt ins Wasser gebaut. Viel spektakuläres gibt es von den letzten Tagen ehrlicherweise nicht zu berichten, das Wetter wurde mir zwar von allen als sehr untypisch für die Jahreszeit bestätigt aber ein großer Trost war mir das auch nicht. So habe ich die letzten 10 Tage wohl so viel geschlafen, wie in meinem ganzen Leben nicht, Zeit vertrödelt und aus Langeweile sogar alle 50 Staaten der USA samt Hauptstädte auswendig gelernt... jetzt kann ich wenigstens ein bisschen Klugscheißen und habe sogar auch schon den ersten Erfolg erzielt, als ich mit einem Ami, der es nicht wahrhaben wollte, dass Frankfort die Hauptstadt Kenntucky's sei, um ein Bier gewettet habe.
Gestern abend (05.03) hat mich dazu noch ein kleines Erdbeben in den Schlaf gewiegt; glücklicherweiße war dies in San Jose nicht so stark wie das vor ein paar Tagen in Santiago de Chile und so sitze ich nun nach dem anfangs beschriebenen Flughafenabenteuer auf dem Balkon meines Hostels in Cancun. Zwar habe ich von hier einen recht schönen Blick über halb Cancun, allerdings befinde ich mich weiter weg als gedacht von den bekannten Hotels der amerikanischen Springbreaker und bemühe mich deshalb nun darum, den Tag sinnvoll ausklingen zu lassen ;-)

Die besten Grüße aus der Karibik sendet euch Benni!

(Für Fehler und Schrift, haftet der Stift! :-)

Freitag, 5. Februar 2010

Von 0 auf 2500

Zuerst muss ich mich wohl von vorne herein für mein jetziges Deutsch entschuldigen; ich spreche seit drei Wochen mehr spanglish als deutsch und muss sagen, dass ich ein wenig aus der Übung bin und mir besonders das Schreíben doch ein wenig schwer fällt.
Nun da ich eine Entschuldigung für meinen Schreibstil habe, kann es los gehen :-)

Die zwei Nächte in Puerto Escondido gingen trotz Nichtstun schnell vorbei. Das einzig Produktive, das wir im Hostel Cabanas Buena Onda zu Stande gebracht haben, war bis eine Stunde nach dem Sonnenuntergang am Strand Volleyball zu spielen, zu der Gitarrenmusik eines kanadischen Wandervogels (mit diesem Wort grüße ich einen ehemaligen Komolitonen, der sich über das Auftauchen des Wortes, das ich sonst niemals benutzen würde, sicherlich sehr freut) ein kühles Bierchen zu trinken und die Abende ausklingen zu lassen. Oh, recht langer Satz, geht also doch noch...

Allerdings muss ich als Highlight von Puerto Escondido einen Abend herausheben, an dem Jon (eben dieser Kanadier) und Max aus Frankreich eine spontane Slamsession im benachbarten Hostel starteten. Zu der improvisierten Gitarrenmusik sang zuerst Jon, dann rappte Max unendlich und unverständliche Sätze in Französisch, was sich zusammen allerdings überaus gut ergänzte und jedem, der staunend daneben stand, eine Gänsehaut verschaffte.

In der Nacht vom 24.01. zu Montag ging es dann von Puerto Escondido nach San Cristobal. In 13 Stunden hieß es also mit dem komfortablen Nachtbus von 0 auf ca. 2.500 Meter. Begleitet wurde ich dabei von dem positiv verrückten Franzosen Max, der sich am Abend zuvor entschied mit mir nahe an die Grenze von Mexico zu Guatemala zu kommen. Bis abends wurde nicht vielmehr gemacht als die Stadt zu besichtigen, einzukaufen und die Wäsche für umgerechnet 2 Euro waschen zu lassen. Da ich mich mal wieder über Couchsurfing.org um eine Schlafmöglichkeit bei einem Einheimischen gekümmert hatte, traf ich mich am Abend mit Sara de Gonzales, die mich nach zwei Nächten im Hostel für weitere zwei Nächte beherbergen sollte. Da es in San Cristobal nicht allzu viele Couchsurfer gibt, kennt hier in der Community jeder jeden und so fand ich mich an diesem Abend in einem Couchsurfer-Treff mit 8 Leuten wieder – ein guter Grund ein wenig Spanisch zu lernen/reden.
Am nächsten Morgen unternahm ich eine Tour zum nahe gelegenen Sumidero Canyon, der mit dem Boot durchquert werden sollte. Auf der Fahrt ins Tal hinab hatte ich aufgrund des starken Nebels schon Angst, dass meine Canyonerfahrungen für diesen Trip wie in Milford Sound, Neuseeland, vom Nebel vereitelt werden könnte. Aber zum Glück hatte sich der Nebel im Tal verzogen und es konnten nicht nur schöne Bilder vom Canyon gemacht werden, sondern auch Süßwasserkrokodile am Flussrand bestaunt und tote Ziegen im Wasser herumtreibend gesehen werden. An der höchsten Stelle hatten die Berge um uns herum eine Höhe von einem Kilometer, was zwar schwer vorzustellen war, mir allerdings AJ Hackett in den Hinterkopf trieb: Der sollte sich den Canyon wohl besser Mal für den höchsten Bungeejump der Welt anschauen :) Eine erstaunliche Landschaft, geradezu gemacht für eine Bungeeplatform!

Da dieser Abend der letzte für Max und mich zusammen war, gingen wir in eine lokale Studentenkneipe, wo Max einmal mehr seine französischen Rapkünste unter Beweis stellen konnte. (Falls es tatsächlich jemanden interessiert, kann ich euch gerne seine Facebookseite schicken, auf der er ein paar Videos von sich hochgeladen hat)
Der Morgen des 28ten sollte für mich schon um halb 6 beginnen. An diesem Tag erwartete mich eine Tagestour in Richtung Palanque. Doch bevor die berühmten Ruinen dort besichtigt wurden ging es zuerst zu den imposanten Agua Azul Wasserfälle. Der 1,50m Zwergenguide, der uns durch den tropischen Wald zu den Wasserfälle führte, meinte leider uns vorschreiben zu müssen, dass es nicht erlaubt sei in den Wasserfällen zu baden... wäre auch zu schön gewesen bei diesem Anblick, oder?!

Auf dem Weg nach Palenque wurde noch ein kurzer Stopp bei dem Misol-Ha Wasserfall gemacht, der allerdings von den meisten genutzt wurde, um etwas zu essen, da diese Wasserfälle im Vergleich zu den bereits gesehenen ziemlich abstinken konnten.
Nach bereits über 4 Stunden im kleinen 15 Mann Van kamen wir nun aber endlich an den Ruinen von Palenque an, welche mit spanisch sprechendem Guide und den unüberhörbaren Lauten von Brüllaffen im Hintergrund betreten wurden. Tatsächlich ein sehr mystisch erscheinender Ort, an dem man sich kaum getraute laut zu reden, vor Angst die unbeschreibliche Atmosphäre zu zerstören. Die besten Phantasien, wie die Maya damals gelebt haben, konnten von den Gipfel der vielen zu besteigenden und gut erhaltenen Tempeln gesponnen werden. Manchmal fühlte ich mich ähnlich wie bei den Teotihuacan Pyramiden in Mexico, ins 6te Jahrhundert nach Christus zurückversetzt, als die Maya ihre Blütezeit hatten, und als würde ich an dem Treiben der belebten Stadt teilhaben.

Als ich nach der 5stündigen Fahrt endlich in San Cristobal zurück angekommen war machte ich mich noch auf den Weg zu Sara, die mit ihrer Mutter, einem Hausmädchen und vier Katzen im Süden der Stadt wohnt.
Am nächsten Morgen hatten wir uns vorgenommen die Kirche von Chamula zu besichtigen; ein Ort nur eine halbe Autostunde von San Cristobal entfernt. Leider war es nicht gestattet Bilder innerhalb der Kirche zu machen, aber man kann sich den Ort leicht vorstellen, wenn man sich eine deutsche, katholische! Kirche vorstellt, die Bänke rausschmeißt, 48 Schutzheilige an den Seiten sowie Stroh auf dem Boden verteilt und unzählig viele Kerzen aufstellt, die diesen Ort eben zu etwas besonderem machen.

Guatemala

Der nächste Tag bedeutete den Abschied von Sara, San Cristobal und Mexico, denn es ging nun am Samstag, den 30.01., nach Guatemala in die am See Atitlan gelegene Stadt Panajachel. Da wegen der Grenzüberschreitung dieser Bus über Tag fuhr, wurden zwar neue Bekanntschaften geknüpft, allerdings kamen wir auch erst abends in Panajachel an, wo es nur noch mit einem österreichischen Pärchen in ein guatemalisches Restaurant zum Abendessen ging. Da am gleichen Abend noch eine Tour zum sonntäglichen Markt nach Chichicastenango gebucht wurde, fand ich mich an diesem Abend recht früh im Bett und am nächsten Morgen ebenso früh im Bus von Pana nach Chichi wieder. Meine Eltern können sich nun auf ein paar Souvenirs aus Guatemala sowie auf die Einfuhrsteuer freuen :-)
Zurück vom Markt hieß es für mich noch am selben Tag meine Sachen zu packen und diese bei einer Mayafamilie im nahe gelegenen San Juan, ein in den Berg gebautes Dorf mit wunderschönem Blick auf den See, abzustellen. Dieses Projekt wurde mir durch eine Reiseagentur näher gebracht und so durfte ich die Erfahrung machen, eine Nacht mit Daniel, seiner Frau , der 7jährigen Ingrid, dem 9 Monate alten Daniel Junior, dem Großvater (abuelo) und dem anderen Touri Francisco aus Chile in einem typischen und spärlich eingerichteten Mayahaus zu verbringen.

Als nächstes wurde am darauf folgenden Tag Antigua angesteuert, das nur 2 Stunden von Panajachel entfernt liegt. Von einem sehr gemütlichen Hostel aus startete ich meinen Abend, um mich mit zwei Irinnen zu treffen, die auch auf dem Weg nach San Jose sind/waren, um dort englisch zu unterrichten und die ich im Bus nach Panajachel kennengelernt hatte. Unser Weg führte uns in einen Irish Pub im Stadtkern von Antigua. Schon ein wenig merkwürdig in einer fast 500 Jahre alten Stadt in Guatemala zu sein und sich trotzdem wie in Irland zu fühlen. Auch gerade das englisch sprechende Publikum und der Luftgitarrenkontest trugen dazu bei.
Es hat sich wohl schon als Tradition erwiesen, dass ich bevor ich auf einen Vulkan klettere, nicht viel Schlaf abbekomme und so startete ich die Tour zum aktiven Vulkan Pacaya mit ähnlich wenig Schlaf wie in Neuseeland die Tongariro Alpine Crossing – allerdings dieses Mal mit mehr Vorfreude aufgrund der Aktivität des Vulkans. Zwei Stunden ungemütliche Busfahrt und einen 1 1/2-Stunden steilen Anstiegs später stand ich nun mit meiner 20 Mann Gruppe vor dem Vulkan und wunderte mich, wo denn die roten Lavaströme geblieben sind, die uns auf Bildern der Reiseagenturen versprochen wurden. Schon ein wenig enttäuscht machten sich ein paar Abenteuerlustigere auf, die seit 3 Jahren erfrohrene Lava zu erklimmen. Und tatsächlich, nach 1 Stunde des Wartens und vieler langer Gesichter, tat uns der Pacaya den Gefallen und bereitete uns ein kleines Spektakel mit sprühender Lava und nach einiger Zeit einem daraus entstehenden Lavastrom, der sich langsam seinen Weg in unsere Richtung bahnte – jedoch zu fern war, um an ihm Marshmellows zu braten, welche uns die Kinder im Dorf verkaufen wollten.
Mit dieser Genugtuung im Rücken ging es im Dunkeln den Berg hinab, stets auf den Versen des Guides. Die letzte Nacht in Guatemala sollte nun ein wenig länger geschlafen werden, denn es erwatete mich ein Zweitagebustrip nach Managua in Nicaragua, der heute abend (Donnerstag, 04.02.) enden wird. Auf einen längeren Aufenthalt in San Salvador wollte ich verzichten, da man auf der Seite des Auswärtigen Amtes lesen konnte, dass dort täglich im Schnitt 10 Leute ums Leben kommen und man sich vor allem Möglichen fürchten sollte, auf keinen Fall ein Taxi nach 8 Uhr nehmen solte und und und... Soweit in der Theorie. In der Praxis muss man aufgrund der Grenzbestimmungen zwangsläufig eine Nacht in El Salvador verbringen, möchte man weiter in ein Nachbarland reisen. An der Busstation in Guatemala wartend hat mich mehr oder weniger Hilfe suchend eine Amerikanerin angesprochen, die alleine bis nach Panama reist und dabei kaum mehr als ausbaufähige Spanischkenntnisse besitzt. Mit ihr und einem weiteren Jon aus Kanada wurde in einem Hotel nahe der Busstation übernachtet. Da wir im Bus nach San Salvador einen netten, hilfsbereiten Salvadorianer kennengelernt hatten und dieser uns in seine nahegelene Bar einlud, wurde gestern abend entgegen aller Erwartungen ein sehr angenehmer Abend mit den Einheimischen und Reisenden verbacht. Eine erstmals dort auftretende Band wurde dann gegen später als bessere Karaokemaschine ausgenutzt :-) Hätte ich mehr Zeit wäre ich sicherlich den ein oder anderen Tag länger bei den überaus freundlichen Locals geblieben, von denen ich allerdings manche hoffentlich in Panama oder Argentinien wieder sehen werde. So endet eine doch anstrengende Zweitagesbustour mit drei Grenzüberschreitungen heute abend hoffentlich gut in Granada, Nicaragua. Am Samstag werde ich dann endlich in San Jose (Costa Rica) ankommen, wo ich mich darauf freuen kann meine Kleider und sonstigen Sachen einen Monat lang nicht ständig ein und auspacken zu müssen. Hier ist ein Bild meiner Gastfamilie und ihre Nummer, falls jemand den Bedarf hat, seine Spanischkenntnisse zu verbessern – so wie Daniell, die Amerikanerin, die gerade neben mir sitzt und verzweifelt versucht das Grundlegende des Spanisch’ zu erlernen...

Familie: Navarro Núñez
Telefon: 00506-2285-1808

Montag, 25. Januar 2010

Oaxaca y Puerto Escondido

So, tatsaechlich, dieser Eintrag liess wirklich nicht lange auf sich warten: Nachts in Oaxaca angekommen, wurde ich erst einmal in ein Dorm (Mehrbettzimmer) mit 10 Betten einquartiert, wobei ich im Dunkeln nur Frauen in den Betten ausmachen konnte. Daher war ich doch ein wenig erleichtert als mitten in der Nacht ein Spanier in das Zimmer getorkelt kam und wir nun zu zeit gegen 8 Frauen waren...

Am naechsten Morgen, es war nun bereits Donnerstag, der 21.01., machte ich eine gefuehrte Tour zu den Tempeln bzw. Ruinen der Zapotec, die sich bis zum 16ten Jahrhundert am Mount Alban niedergelassen hatten. Von dort aus hatte man einen guten Ausblick auf Oaxaca und man konnte sich auf der anderen Seite vorstellen, wie die Zapotec damals gelebt, gefeiert und gespielt haben.Ein Spiel namens Pelota erinnerte doch sehr stark an das heutige Handball, wobei Teams mit bis zu 7 Personen versuchten einen Ball an die gegnerische Wand zu schlagen, fausten oder werfen. Allerdings war der Ausgang ein wenig anders: Mythen zufolge erwartete den Gewinner der Tod, der mit Ruhm und Schutz der Goetter verbunden war... na dann doch lieber mal verlieren...

Nach dem Auslug zu den Zapotec wurden noch kleinere Doerfer angesteuert, in denen wir verschiedene Familien, die sich zu einer handwerkschaftlichen Gemeinschaft zusammen geschlossen haben, beim schnitzen von Holz, Toepfern oder Malen beobachten konnten. Eher eine kleine Verkaufsveranstaltung, auf der anderen Seite allerdings auch mal ganz interessant und falls ich mehr Platz in meinem Backpack haben wuerde, waere das ein oder andere Utensil auch als Souvenir mitgenommen worden.Am naechsten Tag ging es mit zwei Englaender, die ich in Mexico City kennengelernt hatte, mit dem Taxi ein einhalb Stunden in die Berge, wo sich zwei Naturpools zum Baden befanden. Die Fahrt kostete uebrigens umgerechnet 20 Euro, was im Gegensatz zum Bus, den wir auf der Rueckfahrt nahmen trotzdem noch sehr teuer war, dieser kostete naemlich nur unglaubliche 2 Euro fuer 2h Fahrt. Die Naturpools waren eine gelungene Abkuehlung, auch wenn wir uns alle erhofft hatten, dass wir dort noch in Wasserfaellen schiwmmen koennten. Diese waren allerdings leider ausgetrocknet und die daraus entstandenen Salzablagerungen an den Felswaenden konnten nur von Weitem besichtigt werden.


Am selben Abend ging es auch schon mit dem Nachtbus wieder weiter nach Puerto Escondido. Allerdings wurde vorher am Markt von Oaxaca kraeftig reingehauen und einige Tachos verputzt. Das Essen, gerade auf den Maerkten in den Staedten, ist sicherlich ein Hoehepunkt in Mexico. Es wird viel mit Fleisch gekocht bzw. gegrillt, was mir sehr zugute kommt :) und es ist alles sehr preisguenstig und vielseitig. Gewoehnlich isst man fuer weniger als 2 Euro und ist danach mehr als satt.

Die letzten zwei Tage, Sonntag und Montag, wurden nun also mal wieder am Strand verbracht und wieder einmal nicht mehr gemacht, als relaxt, ein wenig Spanisch gelernt, viel geschlafen und neue Leute kennengelernt. Heute, Dienstag 25.01., faehrt mein Nachtbus 13h nach Puerto Escondido ins Landesinnere. Wieder weg vom Strand, von dem ich fast schon die Schnauze voll hab, ins Landesinnere und ein wenig mehr Kultur, Wasserfaelle und Canyons, bevor es dann nach Guatemala geht und dort bei einer Mayafamilie fuer eine Nacht uebernachtet wird und ein aktiver Vulkan bestiegen wird. Falls das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, stelle ich in ca. einer Woche wieder ein Bericht von dem oben verpsrochenen ein. Beste Gruesse von der Pazifikkueste Mexikos!

Benni

Mittwoch, 20. Januar 2010

Fiji Time

Einen Tag vor Weihnachten war es dann soweit: Ich musste dem schoensten Land, in dem ich bisher rumgereist bin den Ruecken kehren. Von der Suedinsel Neuseelands (Christchurch) ging es am 23.12. zuerst nach Auckland fuer einen Zwischenstopp, bevor es dann mit Air Pacific auf die Fijis ging.Im Flugzeug hatte ich doch tatsaechlich das erste Mal Glueck und sass neben einer netten franzoesisch sprechenden Schweizerin aus Genf, die ich spaeter auch auf einer der kleinen Inseln wieder sehen sollte. In Nadi (Nandi ausgesprochen) angekommen, erwartete mich auch schon Evelyn am Flughafen, mit der schon seit ueber einem halben Jahr ausgemacht war, dass wir zusammen auf den Fijis von Insel zu Insel hoppen (Island hopping). Da man fuer gewoehnlich die erste und letzte Nacht auf Viti Levu, der Hauptinsel verbringt, um seinen Flug ja nicht zu verpassen, hiess unser erstes Hostel Horizon und befand sich direkt am Strand. Allerdings war ich ein wenig enttaeuscht als ich dort diesen vorfand, das Wasser war doch sehr dreckig und auf Grund der umliegenden Hotels und der fehlenden Aussicht kam auch bis dahin noch kein Urlaubsgefuehl auf.Am gleichen Abend unterhielten uns die Einheimischen noch mit traditionellen Taenzen und Feuershows. Umso mehr freuten wir uns beide jedoch auf den naechsten Tag an dem es mittags nach Denaru, dem Hafen von Viti Levu, ging und von dort aus mit dem Boot auf unsere erste Insel: Bounty Island.

Das Empfangskomitee sah auf jeder Insel ungefaher so aus:



Bounty Island gehoert zu den Mamanucas und ist nicht viel mehr als ein Sandhaufen mitten im Meer, den man gut in 15 Minuten umlaufen kann. Am naechsten Morgen wartete auch schon das Boot auf uns, um uns zu unserer naechsten Insel Manta Ray zu bringen. Dies war wohl die schoenste Insel, die ich auf den Fijis besucht habe und auch diese auf der ich am "meisten" gemacht habe. Die Anfuehrungszeichen sind deshalb sehr berechtigt, da man tatsaechlich ausser am Strand relaxen, lesen, Musik hoeren, schnorcheln und tauchen nicht viel mehr auf den jeweiligen Inseln machen kann. Immer wenn es Essen gab, sprich Fruehstueck, Lunch und Dinner haben die Einheimischen nahe der Essensbure auf Baumstaemme getrommelt. Dies war nun das Zeichen fuer alle Essen fassen zu kommen. Ich fuehlte mich tatsaechlich manchmal wie eine Katze, die den ganzen Tag nichts anderes macht als faul rum zu liegen und darauf wartet, daß ihr jemand das Essen vor die Nase stellt. Naja, allerdings kann mich sich bei so einem Ausblick waehrend des Essens doch schnell daran gewoehnen :-)



Gleich nach dem Mittagessen wollte ich meinem Drang nachgehen, mich wenigstens ein bisschen sportlich zu betaetigen und so lieh ich mir eine Schnorchelausruestung aus und spazierte die wenigen Schirtte bis zum Strand hinunter. Doch bevor ich ins Wasser steigen konnte, ertoente schon wieder ein seltsames Getrommel. Wunderfitzig wie ich bin fragte ich, was denn dieser Aufruhr solle und ich bekam als Antwort, dass in der Naehe Manta Rays (Rochen) gesichtet wurden und ob ich nicht mit dem kleinen Boot mitfahren wollte um mit diesen zu schnorcheln. In Erwartung von kleinen, suessen Rochen ging es nun zu fuenft an eine nahegelegen Bucht, an der wir ins Wasser gelassen wurden - so etwas hatte ich wirklich nicht erwartet. Auf einmal tauchte ca. 3 Meter unter mit ein riiiiiesen Manta Ray auf. Seine Spannweite war geschaetzte 5-6 Meter und alleine sein Schwanz, an dem witzigerweise ein paar Fische rumknabberten, war alleine ca. 3 Meter lang. Es war sehr faszinierend mit diesen Tieren, dort waren 3 Stueck, zu schwimmen und beim Hinabtauchen diese aus der Naehe zu bewundern. Da ich keine Unterwasserkamera dabei hatte, stelle ich euch fuer die bessere Vorstellung ein gegoogeltes Bild ein:



Insgesamt verbrachte ich 3 Naechte auf Manta Ray und schnorchelte eine Menge am Strand direkt vor unserer Insel, hoerte Musik, las ein wenig und wurde braun :)

Da ich am ersten Tag Adam aus Polen und wir beide am naechsten Tag ein paar Maedels, die in Australien zusammen studiert hatten, kennenlernten, blieb ich eine Nacht laenger als geplant auf Manta Ray und Evelyn verliess mich Richtung Hauptinsel, um ihren chilenischen Freund vom Flughafen abzuholen. Allerdings sollten wir uns fuer Silvester wieder treffen...

Den laengsten Schnorchelausflug unternahm ich dann am ersten Tag nachdem die Fijianer Weihnachten feiern. Diese feiern uebrigens wie die Englaender am 25ten. Allerdings muss man dazu sagen, dass man auf Grund des Wetters und der Atmosphaere nur sehr schwer in Weihnachtsstimmung verfaellt... auf jeden Fall machten Adam und ich uns am 26ten auf die Umgebung um unseren Hausstrand zu erkunden. So ging es ca. 3 km aufs offene Meer in die Naehe einer einsamen Insel. Dort wurde ueber ca einen Kilometer einer Korallenwand gefolgt, die sich mitten im Suedpazifik erstreckte. Am Ende von dieser erwartete uns ein einsamer, allerdings durch den Zyklon, der 4 Wochen vorher wuetete, doch verschmutzter Strand. Ein unbeschreibliches Gefuehl abseits von jeder Zivilisation eine Kokosnuss zu oeffnen und an einem einsamen Strand zu trinken!

Nach diesem 3h Ausflug konnte ich dann wenigstens auch behaupten, dass ich ein wenig Sport getrieben hatte... Die restliche Zeit auf Manta Ray wurde naemlich nur ein wenig am nahen Riff geschnorchelt, das uebrigens so aussah:



Die zwei Naechte vor Silvester wurden dann auf Waya Lai Lai verbracht, wo ich dann auch wieder Anne aus der Schweiz (vom Flugzeug) und Mario aus Mexico traf, die zusammen eine Sprachschule in Auckland machten. Die Highlights auf dieser Insel waren auf jeden Fall die Cava-Zeremonie und das Tauchen. Das Nationalgetraenk der Fijianer wird aus einer Wurzel gewonnen, die den gleichen Namen traegt wie das Getraenk an sich: Cava.Ein Getraenk, das wie Erdwasser aussieht und ziemlich genau so schmeckt kommt bei der Synthese von dieser Wurzel mit Wasser zustande... Allerdings trinken die Ureinwohner dies auch nicht des Geschmack wegens, sondern eher wegen der aphrodisierenden Wirkung. Nach ein paar Schalen Cava merkt man doch schon, dass sich die Muskeln relaxen und man sich ein wenig beruhigter fuehlt... Seht ihr den Kollegen, der auf dem Bild rechts neben der grossen Schale sitzt? So ungefaehr sehen die meisten Fijianer nach ein paar Stunden der Cava-Zeremonie aus. Wenn man diese Tradition einmal mitgemacht hat und das Gefuehl erlebt hat, hat man auch mehr Verstaendnis fuer die Einstellung der Locals. Wie der Titel dieses Eintrags schon verraet, die Uhren ticken auf Fiji komplett anders. Jede Vereinbarung, Treffen, Essen oder ein geplanter Tauchgang (wie ich auf Waya Lai Lai feststellen musste) richten sich nach der Fiji Time. So wollte ich einen Tauchgang machen, der um 9 Uhr morgens starten sollte. Nach zwei Verschiebungen ging es dann um 13.30 Uhr nach dem Mittagessen gemuetlich und ohne Hektik ins Wasser. Dafuer hat es sich wenigstens gelohnt zu warten. Zwar hatte ich vorher beim Schnorcheln schon einige Riffhaie gesehen und sogar anfassen koennen, allerdings noch nie in 15 Metern Tiefe und so respekteinfloessend.

Von Waya Lai Lai fuehrte mein Weg dann wieder zurueck nach Bounty Island. Eigentlich wollten wir auf Beachcomber Island um Silvester zu feiern, allerdings war dort schon alles ausgebucht. Stellt euch vor, auf dieser Insel gibt es ein Dorm (Schlafsaal) mit 104 Betten in einem grossen Raum!! Unglaublich... aber die Partyinsel schelchthin auf den Fijis, leider ausgebucht. So feierten wir Silvester ein wenig ruhiger mit den Locals auf Bounty, die uns mit Feuershows, Spielen und diverser Animation bis in die Nacht hinein unterhielten. Eine ganz andere Weise Silvester zu feiern, am Strand, kurze Hose und Shirt und um 2 Uhr nachts nochmal ins Meer gehen und ein wenig im 26 Grad warmen Wasser baden. DAS allerdings haette ich doch wohl besser lassen sollen... Ich weiss nicht ob es daran lag, auf jeden Fall lag ich die letzten drei Tage auf den Fijis mehr oder weniger flach. Am 01.01.2010 wollte ich zurueck auf die Hauptinsel um noch eine Nacht in einem Resort zu verbringen, in dem man Kite-surfen kann. Allerdings ist das wegen Fieber und geschwollenen Mandeln ins Wasser gefallen. So wartete ich darauf bis ich am 03.01. abends nach Los Angeles geflogen bin.

Hier noch ein kleines Fiji-Woerterbuch:

Bula - Hallo, Tschuess, Danke... (dieses Wort erfuellt wohl jede Bedeutung)
Vee naka - Danke
Sega na leqa - No worries (wird senga na lenga ausgesprochen und entspricht komplett
der Einstellung der Fijianern

Mittags am Strand von Fiji, abends in Hollywood

Den wohl laengsten Tag meines Lebens hatte ich am 3. Januar 2010. Immer noch krank lag ich bis mittags im Bett bis ich mich dann zum Strand aufmachte. Abends um 22.50 Uhr startete mein Flug nach Los Angeles und ich landete am gleichen Tag um 12.20 Uhr!! Danke des 16h Zeitunterschied durfte ich den 03.01. also noch einmal in Los Angeles erleben. Mittags am Strand von Fiji und abends in Hollywood.Am Flughafen angekommen machte ich mich auf den Weg mein Mietwagen abzuholen, um mit diesen ueber den Sunset Blvd. durch Hollywood, Beverly Hills und Bel Air zu cruisen. Leider war ich zu dieser Zeit noch alleine. Eigentlich hatte ich bis wenige Tage zuvor gedacht, dass ich mit einer alten Klassenkameradin den Road Trip machen kann, leider hat dies wegen zu teuren Fluegen auch nicht kurzfristig geklappt.

So machte ich mich abends auf den Weg nach Santa Barbara, wo ich geplant hatte die Nacht zu verbringen. Gezwungernermassen musste ich am naechsten Tag dann einen Arzt aufsuchen, da meine Mandeln immer noch so geschwollen waren, dass ich kaum etwas essen oder trinken konnte... Die naechsten Tage waren auch nicht gerade angenehmer, wie die letzten auf den Fijis, so fuhr ich an diesem Montag nur ein paar Meilen Richtung Norden und musste in einem kleinen Ort namens San Alano Halt machen, um mich wieder einmal in ein Bett in einem Motel zu verkriechen... Da ich ueber das Portal Couchsurfing eingestellt hatte, dass ich einen Road Trip durch die Staaten plane und meine ungefaehre Route niedergeschrieben hatte, meldete sich kurze Zeit spaeter Ben aus Tasmanien per Mail, der mich ab San Francisco begleiten wollte.Daher hiess es fuer mich am naechsten Tag den Highway 1 Richtung Norden nach San Francisco zu fahren. Es erinnerte doch stark an die Great Ocean Road in Australien als man zu seiner Linken den Pazifik als staendiger Begleiter vorfand. Einen Zwischenstopp legte ich vor SanFran allerdings noch bei einem weiteren Couchsurfing Freund in Stanford ein, das ca 30 Meilen vor SanFran liegt. Robert stellte mir seine Couch fuer diese Nacht zur Verfuegung, leider konnten wir nicht wirklich viel zusammen unternehmen, da es mir trotz Antibiotika immer noch nicht viel besser ging. Am naechsten Tag nahm ich mir dann vor in der Naehe von SanFran ein Motelzimmer zu nehmen und mich ganz zu kurieren. Zwei Naechte spaeter und da nun auch das Antibiotika angeschlagen hatte, ging es mir auch schon besser und ich konnte mich am Freitag, den 8.01. mit Ben in San Francisco treffen. Nach einem Kaffee und einer Kleinigkeit zu essen machten wir uns auch schon gemeinsam auf den Weg zum Yosemite Nationalpark, der sich ca. 4h suedoestlich von SanFran befindet. Im Dunkeln in unserem Hostel angekommen, erwartete mich meine erste richtige Mahlzeit seit ueber einer Woche - Gemuesesuppe und Pasta, das hat richtig gut getan. Von dort an spuerte ich dann auch endlich nichts mehr von meiner Mandelentzuendung und ich konnte mich auf die naechtsen Tage in den Nationalparks, auf dem Weg nach Las Vegas, freuen. Denn von San Francisco habe ich leider bis auf die Golden Gate Bridge und die beruehmten Strassenbahnen im Vorbeifahren im Auto nicht allzu viel gesehen...

Yosemite - Lake Tahoe - Death Valley

Am Morgen des 09.01. hiess es fuer Ben und fuer mich uns warm anzuziehen und uns auf den Weg in den Yosemite Nationalpark zu machen, der nur noch 30 Meilen von unserem Hostel entfernt lag.
Im Yosemite Nationalpark selbst gab es einige Berge, Wasserfaelle und Seen, die das wiederspiegelten, was man im Hintergrund sehen konnte. Leider konnte ich keine grosse Begeisterung fuer den meistbesuchsten Nationalpark Amerikas aufbringen. Das Reisen durch Neuseeland hatte die Latte wohl ziemlich hoch gesetzt und man ist von der Natur und den gewaltigen Felswaenden weniger beeindruckt als man es vielleicht vorher gewesen waere.Ein paar kleinere Spaziergaenge spaeter auf denen wir auch auf ein paar Rehe und Hirsche gestossen sind fuhren wir wieder Richtung Westen und an der Sierra Nevada entland Richtung Norden zu unserem abendlichen Ziel, dem Lake Tahoe. Auf dieser Fahrt sah ich auch das erste Mal seit langem ein paar Schneehaufen und in der Landschaft ein paar Felckchen, die mit Schnee bedeckt waren... die naechsten Tage sollten nicht allzu warm werden...

Da wir im Dunkeln in der Stadt South Lake Tahoe angekommen sind waren wir beide auf den Ausblick am naechsten Morgen gespannt. Allerdings, da wir direkt an der Grenze zu Nevada waren, ging es fuer den Abend noch in das 5 Minuten entfernte Stateline, wo sich direkt an der Staatsgrenze die ersten Casinos tummeln. Der erhoffte Ausblick blieb uns leider am naechsten Morgen wegen dichtem Nebel verwehrt und so machten wir uns frueher als geplant Richtung Deat Valley auf. Und schon bald wurden wir doch ein wenig entschaedigt: Da wir auf dem Weg zum Death Valley zuerst die Suedspitze der Sierra Nevada ueberwinden mussten und damit auch die Nebelgrenze ueberschritten, erstreckte sich vor uns ein wunderschoenes Bild mit einer Nebeldecke, die wie eine riesige Schneeflaeche aussah und im Hintergrund die Ostseite der Sierra.Das erinnerte schon stark an den Ausblick, den man bei uns zu Hause hat, wenn man an einem nebligen Tag auf einer der Pisten der Schwarzwaldhochstrassen sitzt und ins Tal hinterschaut und eine aehnliche „Schneedecke“ vorfindet. Ein wenig Wehmut kam zu diesem Zeitpunkt schon auf, dass ich mir nicht einfach ein Snowboard unter die Fuesse klemmen konnte und den Tag im Schnee verbringen konnte...
Das Landschaftsbild jedoch sollte sich in den naechsten Stunden gewaltig aendern. Ein Picknick legten wir noch im Schnee ein, als wir auf dem Weg zu unserem Motel in Lone Pine waren. Da es ca 11h dauert vom Lake Tahoe nach Las Vegas zu fahren, entschlossen wir uns ein wenig mehr Zeit einzuplanen, einen Zwischenstopp einzulegen und etwas mehr von der Landschaft mitzubekommen. Am naechsten Morgen, montags, wachten wir dann voller Vorfreude auf... der Grund dafuer war ganz einfach derjenige, dass wir am Abend endlich in Las Vegas sein sollten ;-)
Doch zuerst fuehrte uns unser Weg durch das Death Valley gen Sueden. Beeindruckende Landschaften, ein Salzsee und viel viel Steppe bzw. Wueste wurde in den folgenden Stunden aus dem Autofenster heraus erblickt. Da wir im LonelyPlanet (Reisefuehrer) etwas von einem kleinen Mienendorf namens Skeedo gelesen hatten, entschlossen wir uns einen Abstecher dorthin zu machen.Nach einer dreiviertel Stunde Fahrt auf einer unbefestigten und staubigen Strasse – mit Mietwagen, der danach entsprechend aussah ;-) - fanden wir nicht mehr vor als ein Schild, das besagte, dass ich wir wohl gerade im Stadtkern Skeedos stehen, zumindestens was er mal gewesen sein sollte... Da unsere Erwartungen nicht ganz erfuellt wurden troesteten wir uns mit einem kleinen Snack und mit einer Grubenbesichtigung, die wir von dem Schild aus erspaehen konnten – schon ein wenig gruselig. Die Landschaft erinnerte doch stark an den Film „The hills have eyes“... und tatsaechlich wurde in Skeedo in den 1920gern ein Film gedreht: „Greed“ Muss man wohl nicht gesehen haben, aber es war fuer uns ein weiterer Grund das „Staedtchen“ zu besichtigen.
Nun war es aber endlich soweit! Eine dreiviertel Stunde holprig zurueck auf die geplfasterte Strasse und ab nach Vegas, was dann nur noch ca. 2h in Anspruch nahm.
Hier eine Karte mit der Route was ich in diesen zwei Wochen in Amerika abgefahren bin, denke man bekommt so eine bessere Vorstellung. Es waren insgesamt 2.600 Meilen, was ziemlich genau 4160 km entspricht: (folgt)

Viva Las Vegas

Was fuer eine Stadt! Wir kamen puenktlich zur Abenddaemmerung in Las Vegas an und es konnte schon erahnt werden was die Stadt zu bieten hat... Da sich unser Hostel am anderen Ende des Las Vegas Boulevard South, oder auch einfach Strip genannt, befand mussten wir so oder einmal quer durch die Hauptstrasse Vegas‘. Wir buchten uns drei Naechte in ein Hostel ein, als wir allerdings abend an einem Black Jack Tisch ein aelteres Paerchen aus Minnesota kennenlernten aenderte sich dies schnell. Am naechsten Tag zogen wir in ein Hotel um, das wohl mehr unseren Vorstellungen entsprach, das Circus Circus ;-) Ein Zimmer mit zwei Kingsize Betten kostete nur unglaubliche 28 USD, im Hostel zuvor zahlten wir pro Person 15 USD und waren in einem 6-Bed Dorm. Durch die Finanzkrise, aber auch da wir uns in der Nebensaison befanden, waren viele Hoteilpreise drastisch gesunken und die Hotels versuchten die Leute zu koedern, damit diese ihr Geld spaeter in den Casinos lassen. Aber nicht mit mir - zumindestens nicht am ersten Abend :-D
Meine Pokerkarriere am ersten Abend laesst sich wohl am besten so beschreiben: Gaaanz steil bergab – hoch –runter –hoch –runter.... – ganz steil bergauf! So stand ich nach der ersten Nach mit 80 USD in der Tasche da, war noch nicht Pleite und auch noch nicht mit einer Stripperin verheiratet, eine ganz gute Ausbeute, nicht? ;-)
Die naechsten zwei Tage wurde so gut wie jedes Casino begutachtet, in fast jedem Hotel flaniert und natuerlich gezockt. Da ich mich nur bei Spielen wohl fuehle, die ich kapiere und bei denen Glueck nicht alles ist, beschraenkte ich mich auf’s Pokern und Black Jack. Mein Guthaben waehrend der Tage in Vegas war einer Achterbahnfahrt ausgesetzt, aber der Spass an den Tischen und die freien Getraenke, die man in jedem Casino erhaelt, wenn man am Spielen ist, entschaedigten fuer das Auf und Ab meines Kontostandes. Was wirklich bemerkenswert war, dass die Amis tatsaechlich ein geringeres Neidgefuehl haben als wir es von den Deutschen kennen. Es wurde sich stets fuer den anderen gefreut, der am gleichen Tisch gegen die Bank gewann. Bei den meisten Spielen an den Tischen spielt man nur gegen die Bank und nicht gegen die anderen Teilnehmer am Tisch, bspw. beim Black Jack, oder natuerlich beim bekannten Roulette oder Craps (Wuerfeln).
Stelle euch hier ein kleines Albunm von den Sehenswuerdigkeiten, den imposanten Hotels und Casinos Las Vegas‘ rein, eine Stadt, die es auf jeden Fall wert oefter zu besuchen!

Grand Canyon

Nach drei Naechten in Vegas entschieden wir uns fuer eine kleine „kulturelle“ Auszeit und so machten sich Ben und Benni auf den Grand Canyon zu besichtigen. Am 14.01. kamen wir abends im kleinen Staedtchen Williamsan , 50 Meilen vom Grand Canyon entfernt. Am naechsten Morgen machten wir uns dann auf den Weg in den Nationalpark. Das unglaubliche kurz vor Einfahren in den Nationalpark: Sogar dort gab es ein McDonald’s! Die Amis haben wirklich ein Problem mit ihrer Ernaehrung, man ist fast gezwungen sich ungesund zu ernaehren, da man ueberall nur McDonald’s, Burger Kings, Wendy’s, KFC, Inn-Out Burger, Jack in the Box u.v.m vorfindet. (Mein Favorit war uebrigens Jack in the Box :-)
Nun aber zurueck zum imposanten Grand Canyon Nationalpark. Unsere erste Tour fuehrte uns zum Kaibab Trail, den wir bis zur Haelfte hinabstiegen. Es war ein beeindruckender, jedoch recht kalter Abstieg. Bei Temperaturen um 0 Grad kamen uns sogar ein paar Wanderer entgegen, die planten im Canyon zu zelten. Da wir nicht unbedingt das geeignete Material dafuer zur Verfuegung hatten, machten wir uns nach ein einhalb Stunden wieder auf den Weg nach oben.Darauf fuhren wir nur noch mit dem Auto zu ein paar Aussichtspunkten, obwohl der kalte Wind uns doch schnell wieder ins Auto zurueck trieb und das wohl auch der Grund war, warum wir unseren Rueckweg in das waermere Las Vegas schon um 1 Uhr mittags antraten. Von Arizona ging es also wieder zurueck nach Nevada und wer haette es gedacht, kurz nach Ueberschreiten der Staatsgrenze fand man schon wieder die ersten Casinos vor :-)
Die letzte Nacht in Vegas, bevor es wieder zurueck nach Los Angeles gehen sollte, verbrachten wir im Tropicana, das sich genau gegenueber vom Luxor befindet, einer Pyramide mit dem staerksten Licht der Welt, das jede Nacht in den Himmel strahlt. Eigentlich haetten wir garkein Hotelzimmer fuer diese Nacht gebraucht, denn als wir um 10 Uhr in das Casino Imperial einmaschierten sollte uns dieses erst wieder um 6 Uhr morgens los lassen... Nach dieser Nacht ist dieses Casino auch mit Abstand mein Lieblingscasino, die Verluste der vorherigen Naechte wurden wieder ausgeglichen, so dass ich Vegas Null auf Null ueberlebt habe... Im Nachhinein muss ich sagen, dass man sich selbst immer wieder dabei ertappt Betraege zu setzen, die man vorher eigentlich nie bereit gewesen waere zu setzen und man sich doch allzu schnell an grossere Tischlimits gewoehnt, was natuerlich eine groessere Gefahr in sich birgt... Nichtsdestotrotz habe ich Las Vegas als eine faszinierende Stadt erlebt, in der wohl wirklich alles moeglich ist, einfach nur beeindruckend und auf jeden Fall weitere Beusche wert!

Ciudad de Mexico

Den letzte Nacht in den Staaten habe ich dann wieder in Los Angeles verbracht, wo ich mich von Ben in der Nacht getrennt habe und mein Weg mich Richtung Flughafen und Mexico fuehrte. Da er allerdings auch noch spaeter nach Mexico reist, trifft man sich vll. Anfang Maerz beim Spring Break in Cancun...
Nachmittags In Mexico am Sonntag, den 17.01. angkommen wurde zuerst das Stadtzentrum erkundet, bevor es dann am naechsten Tag hiess mal wieder die Waesche zu waschen und Plaene aufzustellen, was in den naechsten Tage unternommen werden soll. Ein Buspass wird mich nun mit verschiedenen Stopps Richtung San Jose, Costa Rica bringen. Das praktische dabei ist, dass in diesem Pass einige Ausfluege enthalten sind, auf denen man auch andere Backpacker kennenlernt. So brachte mich der erste Ausflug am gestrigen Dienstag zu den Pyramiden von Teotihuacan in der Naehe von Mexiko Stadt. Zuerst ging es mit unserem spanisch und englisch sprechenden Guide durch die Stadt zu zwei kleineren Besichtigungsorte und wir erfuhren ein wenig ueber die mexikanische Kultur und bspw. auch warum die Mexikaner denn so klein sind... (natuerlich liegts mal wieder am Essen). Mit Sicht auf den Popocatepetel, ein Vulkan nahe der Favelas (Armenviertel), ging es nun in Richtung der Pyramiden. Unser Guide ueberflutete uns mit Information, verpackte es aber in eine ganz angenehme und ansprechende Praesentation, nach der wir Zeit hatten die Inkastaetten selbst ein wenig zu erkunden.Das hoechste Gebilde auf den Bildern ist die Sonnenpyramide, die 63 Meter hoch ist und der Anstieg steiler ist, als man es von den Bildern vermuten kann.
Den heutigen Tag habe ich in Puebla verbracht, wohin ich gestern abend mit dem Bus gefahren bin. In der Stadt gab es bis auf das schoene Stadtzentrum, Zocalo genannt, nicht viel zu sehen und so beschraenke mich mein Tag auf skypen, E-Mails schreiben und Essen suchen, was sich in Mexico als nicht gerade einfach rausstellte, gibt es doch in jeder Strasse unendlich viele unnuetze Geschaefte mit Schmuck, Tuechern und sonstigen Krust, jedoch keinen wirklichen Supermarkt, in dem man alles bekommen koennte, das man sucht.
Daher machte ich mich heute abend auch schon auf den Weg nach Oaxaca, von wo es morgen auf eine weitere Tour zu ein paar Ruinen geht und am Donnerstag, den 22ten, zu Hieve al Agua, wo man in Naturpools schwimmen kann waehrend man auf Oaxaca und auf diverse Wasserfaelle schaeun sollen kann.
Falls euch die Route interessiert, die mich fuer die naechsten Tage erwartet klickt einfach auf diesen Link und wenn sich die Seite geoeffnet hat nur noch auf der Linken Seit auf die Route „Mexico City – Costa Rica via Panajachel“.

http://www.bambaexperience.com/pricepackages_mexico_city.php

Kann nichts versprechen, aber werde versuchen in naechster Zeit regelmaessiger Beitraege einzustellen ;-) Die besten Gruesse aus Mexico sendet euch
Benni