Montag, 25. Januar 2010

Oaxaca y Puerto Escondido

So, tatsaechlich, dieser Eintrag liess wirklich nicht lange auf sich warten: Nachts in Oaxaca angekommen, wurde ich erst einmal in ein Dorm (Mehrbettzimmer) mit 10 Betten einquartiert, wobei ich im Dunkeln nur Frauen in den Betten ausmachen konnte. Daher war ich doch ein wenig erleichtert als mitten in der Nacht ein Spanier in das Zimmer getorkelt kam und wir nun zu zeit gegen 8 Frauen waren...

Am naechsten Morgen, es war nun bereits Donnerstag, der 21.01., machte ich eine gefuehrte Tour zu den Tempeln bzw. Ruinen der Zapotec, die sich bis zum 16ten Jahrhundert am Mount Alban niedergelassen hatten. Von dort aus hatte man einen guten Ausblick auf Oaxaca und man konnte sich auf der anderen Seite vorstellen, wie die Zapotec damals gelebt, gefeiert und gespielt haben.Ein Spiel namens Pelota erinnerte doch sehr stark an das heutige Handball, wobei Teams mit bis zu 7 Personen versuchten einen Ball an die gegnerische Wand zu schlagen, fausten oder werfen. Allerdings war der Ausgang ein wenig anders: Mythen zufolge erwartete den Gewinner der Tod, der mit Ruhm und Schutz der Goetter verbunden war... na dann doch lieber mal verlieren...

Nach dem Auslug zu den Zapotec wurden noch kleinere Doerfer angesteuert, in denen wir verschiedene Familien, die sich zu einer handwerkschaftlichen Gemeinschaft zusammen geschlossen haben, beim schnitzen von Holz, Toepfern oder Malen beobachten konnten. Eher eine kleine Verkaufsveranstaltung, auf der anderen Seite allerdings auch mal ganz interessant und falls ich mehr Platz in meinem Backpack haben wuerde, waere das ein oder andere Utensil auch als Souvenir mitgenommen worden.Am naechsten Tag ging es mit zwei Englaender, die ich in Mexico City kennengelernt hatte, mit dem Taxi ein einhalb Stunden in die Berge, wo sich zwei Naturpools zum Baden befanden. Die Fahrt kostete uebrigens umgerechnet 20 Euro, was im Gegensatz zum Bus, den wir auf der Rueckfahrt nahmen trotzdem noch sehr teuer war, dieser kostete naemlich nur unglaubliche 2 Euro fuer 2h Fahrt. Die Naturpools waren eine gelungene Abkuehlung, auch wenn wir uns alle erhofft hatten, dass wir dort noch in Wasserfaellen schiwmmen koennten. Diese waren allerdings leider ausgetrocknet und die daraus entstandenen Salzablagerungen an den Felswaenden konnten nur von Weitem besichtigt werden.


Am selben Abend ging es auch schon mit dem Nachtbus wieder weiter nach Puerto Escondido. Allerdings wurde vorher am Markt von Oaxaca kraeftig reingehauen und einige Tachos verputzt. Das Essen, gerade auf den Maerkten in den Staedten, ist sicherlich ein Hoehepunkt in Mexico. Es wird viel mit Fleisch gekocht bzw. gegrillt, was mir sehr zugute kommt :) und es ist alles sehr preisguenstig und vielseitig. Gewoehnlich isst man fuer weniger als 2 Euro und ist danach mehr als satt.

Die letzten zwei Tage, Sonntag und Montag, wurden nun also mal wieder am Strand verbracht und wieder einmal nicht mehr gemacht, als relaxt, ein wenig Spanisch gelernt, viel geschlafen und neue Leute kennengelernt. Heute, Dienstag 25.01., faehrt mein Nachtbus 13h nach Puerto Escondido ins Landesinnere. Wieder weg vom Strand, von dem ich fast schon die Schnauze voll hab, ins Landesinnere und ein wenig mehr Kultur, Wasserfaelle und Canyons, bevor es dann nach Guatemala geht und dort bei einer Mayafamilie fuer eine Nacht uebernachtet wird und ein aktiver Vulkan bestiegen wird. Falls das alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, stelle ich in ca. einer Woche wieder ein Bericht von dem oben verpsrochenen ein. Beste Gruesse von der Pazifikkueste Mexikos!

Benni

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