Donnerstag, 22. Oktober 2009

Meine erste Couchsurfingerfahrung

Nun war es soweit, Dienstag abend fuhr ich mit dem Zug in Brisbane’s Stadtteil Indooroopilly, wo mich der Australier Josh und die deutsche Studentin Ljubi vom Zug abholten. Das Couchsurfingprojekt an sich ist ne tolle Erfindung. Jeder hat die Moeglichkeit seine eigene Couch fuer Reisende zur Verfuegung zu stellen und so neue Leute kennenzulernen, deren Erfahrung zu teilen und zudem natuerliche neue zu machen.
So sass ich nun, nachdem wir noch kurz das Einheimische Bier geholt haben, abends beim Barbeque mit den zwei, ihrer Mitbewohnerin Annette (aus Tuebingen) und zwei anderen Komolitonen, die auch in Brisbane ihr Auslandssemester machen. Abends ging es dann noch mit allen in die nahegelegene Bar “R.E.”, wo noch 4 andere Maedels aus dem Studiengang dazustiessen. Nach einem sehr angenehmen Abend und ein paar Jugs des einheimischen Bundaberg Rums mit Cola ging es dann auf meine gemuetliche Couch im typischen Queenslandhaus aus Holz. Auf Stelzen befand sich hier der Wohnbereich und in den Waenden wohnten Lizards (kleine Eidechsen).

Am naechsten Morgen standen Ljubi und ich schon um 7 auf und machten uns zusammen mit Nina auf zu “Northstradbroke Island”, was sich als wunderschoene Insel an der Kueste Brisbanes rausstellte. Nach dreistuendiger Zug- und Busfahrt sowie einer Faehre auf die Insel fanden wir ein kleines Paradies vor, auf dem man wunderbar Wale, Delphine, Schildkroeten und Rochen im Meer beobachten konnte. Einen Wal haben wir wohl nur kurz gesehen, als dieser kurz mit seiner Flosse auftauchte, dafuer gab es viele Delphine, die ich das erste Mal in meinem Leben in echt in einigen Rudeln ein paar Metern von uns entfernt vorbeischwimmen sehen konnte. Als wir zwei Stunden damit vollbracht hatten die Aussicht zu bewundern, gingen wir an den schoensten Strand, den ich bisher gesehen habe. Kilometerlanger weisser Sand bis an den Horizont und tuerkisblaues Wasser in dem man ca 50m vom Ufer entfernt sogar noch stehen konnte und den ein bis zwei Meter hohen Wellen entgegenspringen konnte.
Wieder zu Hause angekommen, gab es leckeren Nudelauflauf, den Annette genau puenktlich fertig hatte, als wir heimgekommen sind. Zum Nachtisch dann noch Mousse a Chocolate (hoffe das schreibt man so). Hatte mir nicht vorgestellt, das ich auf der Reise so gutes Essen bekommen wuerde und war wahnsinnig froh, dass ich bei so netten Leuten die ersten Erfahrungen im Mitwohnschnorren machen durfte! Am Abend wurde dann noch kurzerhand ein Trip durch Neuseeland mit Ljubi zusammen geplant, da wir fesstellten, dass wir zur gleichen Zeit in NZ sind und nun zusammen fuer ca 2 Wochen herumreissen.

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