Donnerstag, 22. Oktober 2009

A parrot crapped on my shirt – twice

So, nun bin ich endlich in Australien angekommen, wo ich den Grossteil meiner Weltreise verbringe. In der letzten Woche hat sich viel getan... aber von Anfang an:

Nachdem ich leider schon nach 4 Tagen Kuala Lumpur den Ruecken zukehren musste, traf ich am Flughafen in Singapur Nina aus Dortmund, mit der ich in den ersten Tagen in Down under Brisbane erkundete. Da wir aber fuer die ersten Tage schon unterschiedliche Hostels gebucht hatten, machte ich mich zum Bunk Backpackers auf, das mir waermstens von Tenniskollegen empfohlen wurde. Leider habe ich hier nur Leute kennengelernt, die verzweifelt auf Jobsuche, fast pleite waren und keine konkreten Plaene fuer die naechsten Tage hatten. Jared aus England beispielsweise hatte sein Zimmer fuer nur noch 5 weitere Tage gebucht und hatte noch genau 20 australische Dollar zur Verfuegung und wusste selbst noch nicht wie er den Rueckflug finanzieren koenne... Da ich in einem Non-Stopp-Partyhostel gelandet war, konzentrierten sich die meisten auch eher aufs Geld rausschmeissen als auf das Beschaffen.

Nun ist man tausende Kilometer von zu Hause entfernt und das erste was man in Australien abends macht ist auf das oertliche Oktober zu gehen...! Sehr verwirrend, wobei die Beirbaenke im Paulanerzelt, Blasmusik und der Zustand der Besucher doch sehr an wiesen- bzw. wasenaehnliche Gepflogenheiten erinnerte. Das interessante daran war zu beobachten wie die Aussies bayrische Volkslieder versuchten mitzusingen.... Allerdings konnten sie dann spaetestens bei Hey Baby von Dj Oetzi wieder voll auftrumpfen.

Die naechsten zwei Tage wurden dann mit Nina und meinem Zimmerkameraden Martin aus Frankreich genutzt um die Stadt zu besichtigen, an der City Beach zu relaxen und das erste Mal ein Gefuehl von Urlaub und schoenen, aber leider kuenstlichem Strand zu geniessen.

Sonntag abend (18.10.) fuhr ich dann eine Stunde mit dem Zug in Richtung Kueste um Vanessa, die mich ueber Couchsurfing angeschrieben und zu einer kleinen Couchsurferparty eingeladen hatte, zu besuchen. Sie beherbergte zu dieser Zeit 4 andere Couchsurfer, oder wie es ein deutscher Reisefuehrer schoen uebersetzte: Mitwohnschnorrer :-) Drei davon kamen aus Deutschland, sogar aus der Naehe von Karlsruhe. Der andere kam aus England und wohnte schon ueber eine Woche bei Vanessa und auf deren Couch. Im Laufe des Abends - wir spielten ein wenig Karten, tratschen ueber alles moegliche und natuerlich das Couchsurferprojekt und die Reiseplaene der einzelnen – schaffte es ihr kleiner Papagei mir zwei Mal hintereinander auf die Schulter zu scheissen... :-D Eigentlich ein ganz suesses Ding, mit dem Vanessa auch oefter mal Zungenkuesse austauschte: naja...
Letztendlich war ich doch gany froh, dass ich noch ein paar andere Leute angeschrieben habe, die ihre Couch auch zur Verfuegung stellten, nicht nur weil Vanessa und ihre Wohnung schon sehr alternativ eingerichtet waren, sondern auch weil der Ort eine Stunde von der Stadt entfernt lag...



Montag morgen entschied ich mich nach meinem Checkout aus dem Hostel spontan noch einen Koala knuddeln zu gehen (“cuddle a koala”). Also machte ich mich mit ein paar Italienern und einem Paerchen aus den Niederlanden auf zum Koala Sanctory, was so viel heisst wie Tierheim. Das erste Mal einen Koala live zu sehen und ein Kaenguru zu fuettern war hierbei sicherlich der Hoehepunkt. Zudem gab es noch eine Flugshow von den groessten Adlern Australiens, ein paar Dingos und Emus, aber natuerlich standen die kleinen Koalas aus dem “
Kindergarden” im Vordergrung!

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