Montag, 21. Dezember 2009

Sweet as Bro

Nachdem wir den abend zuvor im hosteleigenen Hotpool verbracht hatten ging es am naechsten Morgen, dem 8.12., viel zu frueh weiter mit dem Bus zum Lake Taupo. Auf dem Weg wurden zuerst Gluehwuermchenhoehlen besichtigt, wobei meine Photos leider nicht wirklich brauchbar wurden. Da es eigentlich nicht erlaubt war ueberhaupt Photos zu machen, schaltete ich den Blitz aus und hab nach guter deutschen Manier doch welche gemacht. Das einzige worunter man sich etwas vorstellen kann seht ihr hier:

Es zeigt die Faeden, die die kleinen Wuermer hinterlassen, wenn sie sich an einen Stein niederlassen und Spinnen anziehen.

Nach einem laengeren Picknickaufenthalt an dem Waikomo Caves, da ein Teil von uns noch zum White Water Rafting von dort aus fuhr, ging es weiter bis nach Taupo, wo zu allererst die Hukafalls besichtigt wurden, die doch eher durch die Menge an Wasser als durch die Hoehe beeindruckten:

Nun war es dann aber auch endlich soweit: Die Sonne scheinte, es war keine einzige Wolke am Himmel zu sehen... das perfekte Wetter fuer meinen ersten Skydive! Nachdem im YHA Hostel eingecheckt wurde verging auch nur eine halbe Stunde bis ich vom Skydivecenter am Hostel abgeholt wurde um aus 15.000 Fuss aus einem kleinen Propellerflugzeug zu springen.(15.000 ft entsprechen ziemlich genau 4572 Meter) In meinem Flugzeug waren auch noch zwei Leute, die aus 12.000 ft absprangen, weil sie keine 50 Dollar mehr zahlen wollten... Das Ergebnis davon ist allerdings meistens, dass man sich an garnichts erinnern kann, da das Gehirn die Hoehe nicht wahrnimmt und abschaltet und, dass manche erst wieder nach Oeffnen des Fallschirms das Bewusstsein erlangen. Damit mir das nicht passieren konnte, hab ich mich fuer die Variante entschieden, bei der man ca 55 Sekunden laenger, naemlich 65 Sekunden, im freien Fall ist. Und tatsaechlich, entweder es lag wirklich daran, dass man es nicht wirklich realisiert aus welcher Hoehe man abspringt oder es war einfach zu aufregend, aber es ging viel zu schnell vorbei... Habe ein Video machen lassen, dies ist aber leider zu gross um hochzuladen, also fragt mich einfach wenn ich zurueck in Deutschland bin, ich schaue es gerne ein paar Mal mit euch an ;-)

Da die zwei Schwedinnen an diesem Tag auch Skydiven waren, musste natuerlich auch noch ein wenig gefeiert werdenSo waren wir mit Philippe aus Frankreich zu viert, die abends den guten neuseelaendischen Pubs einen Besuch abgestattet haben; wohlwissend, dass wir am naechsten Morgen zum Tongariro Alpine Crossing um 6 Uhr am Hostel abgeholt werden...

(Sweet as beudeutet uebrigens soviel wie: 'sehr cool, gut oder einfach ok' waehrend Bro die Abkuerzung fuer brother ist und in Neuseeland sehr sehr oft benutzt wird und eher fuer Buddy bzw. Mate steht)

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