Montag, 21. Dezember 2009

Ki Ora!

Inspiriert vom Dalai Lama ging es am Montag morgen, den 7.12., mit dem Magic Bus auf nach Rotorua. Die Magic Bus Tour hatte ich mir eigentlich ein wenig anders vorgestellt. Aber im Vergleich zu den Greyhound Bussen in Australien halten diese hier in Aotearoa, dem Land der langen Wolke (Neuseeland), an vielen touristischen Staetten auf dem Weg von einem Ort zum anderen. So wurde Hobbiton besichtigt, wo ein paar Szenen von Herr der Ringe gedreht und demzufolge eine Statue von Gollum errichtet wurden.Der naechste Stopp war an einem sehr laendlichen Vergnuegungspark mit Bungeeswing, Speedboottour, einem Skydivesimulator und sonstigen kleiner Adventureattraktionen. Nach einem kleinen Spaziergang durch den sogenannte "Red Forrest" kurz vor Rotorua ging es dann aber auch endlich in die Stadt, in der wir die erste Nacht unserer MagicBus Tour verbringen sollten. (Ich schreibe das gerade von Christchurch aus, wo ich heute dem 22.12. angekommen bin und merke gerade, dass es unheimlich schwierig ist sinnvolle deutsche Saetze zu bilden, nachdem man 2 Wochen fast nur englisch gesprochen hat... Aber ich geb mein Bestes! ;-)
Nachdem wir also im Kiwipaka Hostel, am Rand eines Parks mit Heisswasserquellen, eingecheckt hatten, ging es auch eine Stunde spaeter schon zu unserer ersten kleinen Attraktion - der Maori Show im nahegelegenen Tamaki Maori Village. Nach einer amuesanten Busfahrt konnte die Begruessung beginnen, bei der unsere drei Haeuptlinge, die zuvor im Bus ausgesucht wurden den Stammesmitgliedern vorgestellt wurden:


Nach einer kleinen Einfuehrungszeremonie konnten die ca 80 Besucher dann das Dorf besichtigen, wo die Einheimischen von ihren Vorfahren erzaehlten, wie diese sich anfangs in Neuseeland zurechtgefunden haben. Ein Bild mit zwei von den Kollegen durfte natuerlich dann auch nicht fehlen:


Kurze Zeit spaeter baten uns die Maoris in ein kleines Haus, wo sie ein paar Taenze und ganz witzige Gesaenge fuer uns vollfuehrten, von denen man allerdings kein Wort verstand, schoen wars trotzdem :-) Danach folgte nun endlich der Teil, worauf sich die meisten meiner Gruppe, mit der ich an diesem Abend unterwegs war, freuten - das grosse Essen! Im Bus bzw beim Essen sammelten sich dann Reetta aus Finnland, der 65 Jahre alte Bernd aus Deutschland, Malin und Frida aus Schweden, Philippe aus Paris, Laura aus London und ein anderes Paerchen aus England, deren Name ich wieder vergessen habe. Allerdings sollten mich manche von diesen bis kurz vor meiner Abreise aus Neuseeland begleiten...Nach dem Essen ging es dann nochmal kurz durch das Dorf bis die Busse erreicht wurden. Auf der Rueckfahrt nach Rotorua sollte jeder ein traditionelles Lied aus seinem Land singen, das ganze angetrieben von der Busfahrerin ohne Fuehrerschein (was sie als Botschaft am Ende natuerlich auch in ein Lied packte...) Als nach ein paar unverstaendlichen Liedern Deutschland an der Reihe war, war es natuerlich meine Aufgabe das Badnerlied im Bus zu singen. Das witzige dabei war, dass mich mitten im Lied eine Stimme aus der hinteren Reihe unterstuetzte und es sich rausstellte, dass Oli Junker, mit dem ich zu Auswahlzeiten in der SHV zusammengespielt habe bzw. oefter gegen ihn gespielt habe, als ich noch fuer Sinzheim und gegen Schutterwald gespielt habe. Na, die Welt ist eben doch ziemlich klein.

1 Kommentar:

  1. Hi Benni, das ist ja der absolute Hammer, was du da machst :)
    genieß die Zeit und ich freue mich dann schon wieder wenn du mir dann mal von den Highlights live berichten kannst.
    Pass auf dich auf.
    un abrazo,
    Markus

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